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Wenn alles ins Sommerloch stürzt :

Sommer, Sonne, Sonnencreme

Das kennt doch sicherlich mal wieder jeder: Draußen brutzelt die Sonne, an den Bäumen wachsen die Kirschen, auf den Feldern die Erdbeeren, im Schwimmbad sitzen die Massen und lassen sich von der Sonne bräunen und daheim: ja, wer ist bei so einem Sommer denn daheim? Die Arbeit natürlich! Da liegen die nicht gemachten Hausaufgaben, die angelesenen Bücher, vielleicht auch angeschriebenen Kolumnen, vor allem aber die Arbeitshaltung. Die darf in der Regel auch nicht mit nach draußen. In der Politik gibt es dieses Phänomen auch, aber dort fällt es nicht so sehr auf, gibt es doch die Sommerpause der Landes- und Bundesparlamente.
Aber was tut man gegen so ein fieses Sommerloch? Na, da gibt es drei entscheidende Punkte, die zu beachten sind:
1) Der Sommer macht mobil: Wenn ihr wirklich das schaffen wollt, was ihr euch vorgenommen habt, gestaltet es mobil. Wenn ihr Dinge vorhabt, die euch daheim festhalten, könnt ihr das total vergessen. Gelernt wird in der Sonne, gelesen als Hörbuch auf dem Rad, der PC sollte nach Möglichkeit demontiert und gegen einen Laptop eingetauscht werden und diejenigen, die sich von ihrem PC nicht trennen können, denen ist sowieso nicht mehr zu helfen!
2) Keine falschen Hoffnungen machen: Kein Mensch hat Lust auf Arbeiten, wenn alles im Park sitzt mit ein paar kühlen Bierchen und einer Shisha. Vielleicht solltet ihr den ganzen Mist, der sich angehäuft hat, in die Ecke schieben und rausholen, wenn das Wetter zwischendurch mal zuzieht. Wer schaut schon lieber in Bücher als auf die Girls in Bikinis oder die Jungs in den Bade-Shorts? Hat doch keinen Sinn!
3) Gibt’s nur im Sommer: Wieso sollte man zu Hause sitzen und arbeiten, wo es doch Dinge gibt, die es nur im Sommer gibt? Zum Beispiel anständiges Eis. Schmeckt doch wirklich nur im Sommer, oder? Aus der Truhe ist es nicht das Gleiche! Der Himmel leuchtet blau, alles ist hell und warm und die Radios spielen gute-Laune-Musik und packen die Winter-Depressions-Scheiben in die Abstellkammer. Wer jetzt meint, Radio auch zu Hause hören zu können, der irrt! Dann bekommt man nur noch mehr Lust, ins Freie zu stürmen!
Jeder hat ein Recht auf Sommer, Sonne und eine Mindestbräune. Das sollte Gesetz werden. So können wir uns alle bräunen, die NPD hätte einmal etwas unbeabsichtigt gesetzkonformes gemacht, gleiche Bräune bedeutet annähernd gleich viel Sonne abbekommen, alle sind happy und haben ein tolles Gemeinschaftsgefühl und die ganzen Online-Zocker können ja ihre Spielfiguren online einfärben. Das wär doch was!

Andi

 

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